Kirchenchorfastnacht 2011

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Singen, lachen, schunkeln, tanzen, Frohsinn und Humor,
mit einem Wort: „Kirchenchorfastnacht“ !!!

In diesem Jahr holte die Vorsitzende Christel Wagner, zusammen mit ihrer Assistentin Helga Gottstein, als Crew-Mitglieder und im Auftrag des Kapitäns der „Cäcilien-Airline“ in ihrer Begrüßung die närrischen Anwesenden an Bord, um ihnen im Flug über den Wolken ein nie gekanntes Fastnachts-Erlebnis zu präsentieren.
Sie versprach, dass Künstler von Weltruhm und internationalen Bühnen verpflichtet worden seien, dass selbst die Fernsehsendung „Mainz bleibt Mainz“ ein Mückenschiss im Vergleich zur Kirchenchorfastnacht sei.
Und sie versprach nicht zu viel!
Was hatte das Fastnachts-Team unter der Stabsführung von Caro Klefenz nicht wieder für ein tolles Programm auf die Beine gestellt! Mit dem wunderschönen Stimmungslied vom guten Rauenberger Wein brachte Rudi Menges am Klavier die ganze Gesellschaft erst einmal richtig zum Singen und Schunkeln.
Der erste der wieder ganz tollen und originellen Fastnachtsorden war ihm sicher und eine Saalrakete dazu.

Dann kam, wie jedes Jahr die Protokollerin Anneliese Wagner, die über die Chorproben, die Ausflüge, die Vereinsfestchen, einfach über alles, was im Chor das Jahr über passierte, berichtete. Sie bekam für ihren Vortrag natürlich auch einen Fastnachtsorden und wurde mit einem dreifachen „Rauberg-Ralau“ verabschiedet.

Die nächste Überraschung folgte auf dem Fuß, die „Cäcilianische Singmoid“ alias Bianca Illa, Cornelia Rössler, Renate Rössler und Mechthild Vogel, sind schon seit 3 Jahren in den alten Kostümen der Gründerzeit bei unserer Fastnacht dabei. Aber was kam denn da dieses Jahr auf die Bühne??? 4 spritzige, knackige, in einer Wellnessfarm aufgemotzte, schmissige junge Damen präsentierten sich in einem tollen Outfit. Und genau so schmissig war ihr Vortrag. Dass z.B. wegen der Turnerei vor der Singstunde, unbedingt ein Duschraum und ein eigener Spind bereitgestellt werden müsse und dass der „Mon-cherie-Mund“, den der Professor beim Singen verlange, eigentlich der Faltenbildung im Gesicht entgegenwirke usw. usw. es war einfach toll und natürlich wurden sie erst nach einer Zugabe und mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen,mit Orden und Rauberg-Raulau verabschiedet.

Ein Lehrling (Helmut Grohmann) hatte sich angesagt und klagte darüber, was er für Tortouren erlebte, bis er die richtige Lehrstelle gefunden hatte. „Als Lehrling bisch immer de „Arsch“. Eine Lachsalve folgte der anderen und ebenfalls mit einem Orden und einem dreifach „Rauberg Ralau“ wurde der ehemalige Lehrling verabschiedet.

Für Schwung und Stimmung zwischen den Vorträgen sorgte unser Musiker Edgar Staudt mit Schunkelrunden und Polonaisen und Tanzrunden. Und für das leibliche Wohl sorgten Sigrun Bär und Kathrin Filsinger als Bedienungen, die alle Hände voll zu tun hatten, die super schmeckende, von Renate und Otto hausgemachte Gulasch-Suppe und die krachigen Fisch- und Wurst-Brötchen vom Küchen-Team Brigitte und Melli, Roswitha und Mechthild appetitlich zubereitet, den hungrigen, närrischen Cäcilianern zu servieren.
Als Dessert und Gruß vom abwesenden Präses wurde dann eine Runde Berliner aufgefahren und die Begeisterung der närrischen Cäcilianer kannte keine Grenzen. Für ihn wurde eine Saalrakete und ein dreifaches Rauberg-Ralau als Dank gestartet.

Ein besonderer musikalischer Ohrenschmaus wurde angesagt. Die „3 Tenöre“, als Stars auf den großen Bühnen der Welt bekannt, hatten sich durch zähe, aber geschickte Verhandlungen der für das Programm Verantwortlichen breitschlagen lassen, mal wieder zur Kirchenchorfastnacht zu kommen. Die Kassiererin hofft, dass sich die Honorarforderungen in Grenzen halten. Aber der Auftritt war jedes Honorar wert!! Der neue Chorleiter, die Einsingerei mit den „Tönen auf der Nase“, das Hinter-Backen kneifen, die Luft anhalten,
des „isch als ganz schee krass,
awwer es dut uns gut –
a de Schremser Gertrud,
des Singe isch jetzt nur noch Spass“,
...das war ihr musikalisches Fazit. Und natürlich durften auch sie nicht gehen ohne eine Zugabe. Und mit Orden und Saal-Rakete und Rauberg-Ralau wurden sie dann von der begeisterten Menge verabschiedet.

Schlag auf Schlag ging es weiter im Programm. Seit Jahren schon ist Wolfgang Rössler als Bütten-Ass nicht mehr wegzudenken bei der Rauenberger Kirchenchorfastnacht. Und so war natürlich alles gespannt, was er in diesem Jahr sozusagen auf die Schippe nahm. Als „Zeitkritiker“ hatte er sich angesagt und natürlich war es wieder ein Supervortrag, den er da zu Gehör brachte. Die Lachmuskeln wurden wieder richtig strapaziert, wenn er darüber sinnierte, was evtl. bei einer Verbrennung im Krematorium passiert, wenn einer drankommt, der „Ferz em Hirn“ hatte, ob es da wohl zu einer Verpuffung kommt.? Aber der Pfarrer und auch die Vorsitzende vom Kirchenchor sind ja gegen eine Verbrennung. Weil es ja da nach Jahrhunderten nichts mehr auszubuddeln gibt und man dann auch aufgrund fehlender Grabbeigaben z.B. Rohrnudeln, nicht mehr feststellen kann, dass das mal ein Rauenberger Kirchenchorsänger war, und, und, und... das Publikum hielt sich den Bauch vor lauter Lachen.
Mit Saalrakete und Orden und Rauberg-Ralau und dem Versprechen: „bis zum nächsten Jahr“, durfte er den Abgang wagen.

Nur mit Mühe konnte sich die Sitzungspräsidentin Ruhe verschaffen um all den guten „Geistern vom Kirchenchor“ an Theke, Küche, Bedienungen, Kerwemannschaften, Veperstubenwirt und, und, und... als kleines Dankeschön der Vorstandschaft einen Orden zu überreichen. Helga Gottstein hatte alle Hände voll zu tun, um allen den Fastnachtsorden 2011 zu überreichen.

Direkt vom Wiener Opernball kam das Tanzensemble des Kirchenchors und der Frauengemeinschaft „Les Dames Karneval“ auf die Bühne, um den Abend mit dem berühmten Mitternachtstanz, der „Quadrille francaise“ zu krönen. Mit dem Tanz, der schon am französischen Hof getanzt wurde, begeisterten die 15 Tänzerinnen Conny Geider-Starke, Hildegard Filsinger, Kathrin Filsinger, Doris Fuchs, Heike Gottstein, Bianca Illa, Julia Kloe, Traudl Konrad, Klara Schmid, Renate Schneider, Nina Spörle, Barbara Steidel, Roswitha Wagner, Hildegard Wendelmuth und Ursel Zachmann und als einziger Tänzer und Ansager der Tänze in perfektem Französisch Benjamin Starke .
Diese Gruppe, die vor vielen Jahren von Hilde Filsinger gegründet wurde, schafft es in jeder Saison, mit Ideen, Kostümen, Musikauswahl usw. sowohl bei der Frauengemeinschaft- als auch bei der Kirchenchorfastnacht das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinzureißen. Natürlich durften sie auch in diesem Jahr nicht ohne Zugabe von der Bühne gehen, die sie nach kurzer Atempause auch gerne gaben.
Und auch sie wurden mit Orden und Saalrakete und 3-fachem Rauberg-Ralau frenetisch verabschiedet.

Christel Wagner nutzte die ausgelassene Stimmung und bat alle Akteure und die gesamte Vorstandschaft zu einem musikalischen Finale auf die Bühne. Der Beifall des begeisterten Publikums zeigte, dass auch in diesem Jahr Caro Klefenz wieder eine wirklich tolle Kirchenchorfastnacht auf die Beine gestellt hatte und noch lange wurde getanzt, geschunkelt und gelacht und nicht ans nach Hause gehen gedacht.